Hintergrundinformationen zum Landesprogramm "Kein Abschluss ohne Anschluss"

Im Handlungsfeld 1 steht die Berufliche Orientierung im Vordergrund. Ab der 8. Jahrgangsstufe werden die Schülerinnen und Schüler systematisch begleitet in Form von Beratungen und sogenannten Standardelementen. Diese ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen beruflichen Lebensplanung und sollen die Jugendlichen dazu befähigen, eine fundierte Berufswahlentscheidung zu treffen.

Weitere Infos zu den Standardelementen finden Sie  hier.

Kern des Handlungsfeldes 2 ist die Systematisierung des Übergangs von der Schule in Ausbildung. Dabei soll die Angebotsstruktur vereinfacht und übersichtlicher gestaltet werden. Schülerinnen und Schüler halten ihre beruflichen Pläne zudem in einer Anschlussvereinbarung fest, die auf kommunaler Ebene die Grundlage bildet, um Maßnahmenangebote und -nachfrage abzugleichen und entsprechende Handlungsbedarfe festzustellen.

Das Handlungsfeld 3 befasst sich mit der Attraktivität der dualen Ausbildung für eine bessere Fachkräftesicherung. Dafür werden die beruflichen  Entwicklungsperspektiven nach einer Erstausbildung aufgezeigt und die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung verdeutlicht. Zudem werden verschiedene Aktionen vor Ort durchgeführt, um Jugendliche von den Vorzügen einer dualen Ausbildung zu überzeugen und sie mithilfe von verschiedenen Unterstützungsangeboten möglichst passgenau in Ausbildungen vermitteln zu können.

Im Handlungsfeld 4 ist die Kommunale Koordinierung angesiedelt. Diese hat die Aufgabe, den Umsetzungsprozess der Aktivitäten in den ersten drei Handlungsfeldern zu koordinieren, vorrangig geht es dabei um die Vernetzung aller im Themenfeld tätigen Akteure. Somit dient sie als Schnittstelle für die Kooperationspartner und als Impulsgeberin für den Umsetzungsprozess, verantwortet aber selbst nicht die Umsetzung der getroffenen Absprachen; die Zuständigkeiten der einzelnen Akteure bleiben erhalten. Dies verdeutlicht die Voraussetzung, dass alle Beteiligten sich als Verantwortungsgemeinschaft begreifen.

Zur Erfüllung dieser Aufgabe wurden die sogenannten Kommunalen Koordinierungsstellen eingerichtet. In Remscheid gibt es diese seit 2013.

Auf strategischer Ebene wurde ein Lenkungskreis eingerichtet, dem alle relevanten Partner angehören und dessen Vorsitz Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz übernommen hat. Die Mitlieder sind im nächsten Absatz aufgeführt.

Auf operativer Ebene wurden entsprechend den Handlungsfeldern von KAoA Arbeitskreise eingerichtet, um die konkreten Umsetzungsschritte auf den Weg zu bringen.