In solchen Situationen kann man sich Hilfe holen. Es gibt Einrichtungen und Dienste, die in solchen Lebenslagen für einen da sind, zuhören, beraten und, wenn nötig, zu anderen Hilfsangeboten begleiten.
Gewalt
Jedes Kind hat ein Recht darauf, vor Gewalt geschützt zu werden.
So steht es in Artikel 19 der UN-Kinderrechtskonvention (Öffnet in einem neuen Tab) über die Rechte des Kindes. Für Gewalt jeglicher Art gegen Kinder gibt es keine Rechtfertigung. In Deutschland gibt es sogar ein Gesetz (§1631 BGB) (Öffnet in einem neuen Tab), das Gewalt an Kindern verbietet, auch von Eltern und Lehrern.
Tägliche, wiederkehrende Gewaltakte wie körperliche Misshandlungen und sexuelle Gewalt, die Kinder und Jugendliche in Familien, Schulen, Kinderheimen und anderen Einrichtungen erleiden, bleiben oftmals unbeachtet. Viele der Betroffene Kinder und Jugendliche nehmen Gewalt als einen unvermeidlichen Teil ihres Lebens hin, weil es niemanden gibt, dem sie sich anvertrauen können.
Alle jungen Menschen, die selbst von Gewalt betroffen sind, Gewalt in ihrem Umfeld wahrnehmen oder Zeuge werden von Gewalt, können sich mit ihren Ängsten und Fragen an das Jugendamt der Stadt Remscheid wenden. Auch Vertrauenslehrer an der Schule, Schulsozialarbeiter oder direkt die nächste Polizeidienststelle nehmen die Hinweise an und geben Hilfestellungen.
In Remscheid stehen außerdem folgende Stellen mit Rat und Tat zur Verfügung:
Folgende Links können helfen:
Liebeskummer
"Liebeskummer lohnt sich nicht, my darling, schade um die Tränen in der Nacht"
heißt es in einem alten Schlager. Und doch weiß jeder, der ihn erlebt, dass er ganz schön traurig macht und man ihn nicht so einfach "wegsingen" kann. Oft hilft es aber, wenn man mit jemandem darüber spricht.
Die erste große Liebe stürzt viele junge Menschen in ein großes Gefühlschaos. Bei einer ersten Enttäuschung denkt man, dass man sich nie wieder verlieben wird oder dass man der hässlichste Mensch auf der ganzen Welt ist. Meistens glätten sich die Wogen nach ein paar Tagen oder Wochen wieder.
Aber manchmal braucht man auch jemanden, der einem zuhört, der versucht, zu verstehen und vielleicht einen Rat weiß.
Dann helfen u.a. folgende Stellen weiter:
Kinder- und Jugendtelefon " Die Nummer gegen Kummer"
montags bis samstags , von 14 bis 20 Uhr
0800 111 0 333 oder 116 111
Das Kinder- und Jugendtelefon der Nummer gegen Kummer e.V. ist kostenfrei und vertraulich.
Mobbing
Mobbing hat in den letzten Jahren zugenommen, wird aber zum Glück nicht mehr totgeschwiegen.
Mobben bedeutet jemanden langfristig zu drangsalieren, beschämen, quälen, bedrohen oder erpressen. Mobbing geschieht oft hinterrücks und schleichend. Die Täter können als Einzelne oder als Gruppe auftreten. Als Opfer fühlt man sich hilflos und ausgeliefert, häufig hat man keine Freunde und will doch so gerne dazu gehören.
Mit diesen Problemen kann man sich u.a. an die Vertrauenslehrer der Schule wenden. Auch Schulsozialarbeiter/innen helfen weiter. In dringenden, bedrohlichen Notfällen wendet man sich direkt an die nächste Polizeidienststelle.
Folgende Stellen in Remscheid bieten außerdem Hilfen an:
Folgende Links können weiter helfen:
- Schüler Mobbing Portal (Öffnet in einem neuen Tab)
- Schulpsychologie NRW - Mobbing in der Schule (Öffnet in einem neuen Tab)
- Schulministerium NRW: Schule - kein Ort für Mobbin?! (Öffnet in einem neuen Tab)
- Bundeskonferenz für Erziehungsberatung - Jugendberatung (Öffnet in einem neuen Tab)
- Kinder- und Jugendtelefon (Öffnet in einem neuen Tab)
- Mobbingberatung (Öffnet in einem neuen Tab)
- Beratung4Kids (Öffnet in einem neuen Tab)
Als besondere Form des Mobbing hat sich das Cybermobbing entwickelt.
Da der Umgang mit Medien heute für junge Menschen alltäglich ist und sie zunehmend über sogenannte "soziale Netzwerke" kommunizieren, werden diese Kommunikationswege auch für Mobbingattacken genutzt. Das Ausmaß, die Ausprägungen und die Folgen für die Opfer sind bereits gravierend und wachsen extrem schnell. Von Cybermobbing kann jede/r betroffen werden und die "Täter" können oft unerkannt bleiben.
Weitere Informationen findet man u.a. unter:
Probleme mit den Eltern
Probleme mit den Eltern gibt es viele: Sie kümmern sich zu viel, sie kümmern sich zu wenig.
Jugendliche wollen ihre Freiheit, Eltern wollen, dass sie zu Hause sind. Andere Eltern haben eigene Probleme und können sich nicht mehr kümmern, z.B. weil sie psychisch krank sind, zu viel trinken oder Drogen nehmen.
Manchmal ist die Situation so verfahren, dass man keine Kompromisse mehr findet und es nur noch Zoff gibt.
Diese Ansprechpartner haben ein offenes Ohr für Jugendliche und bieten ein vertrauliches Gespräch an:
Kontakt
Zeiten
Nach Vereinbarung
Ort
Psychologische Beratungsstellen
Verwaltungsgebäude Hastener Straße
Hastener Straße 15
42855 Remscheid
Nur das Erdgeschoss verfügt über einen barrierefreien
Zugang.
Kontakt
Zeiten
Offene Sprechzeiten: Dienstags 15.00 - 17.00 Uhr Donnerstags 9.00 - 11.00 Uhr und nach Vereinbarung.
Umgang mit Meldungen von Kindesmisshandlung, Krisenintervention:
Während der Geschäftszeiten ist der Bereitschaftsdienst des Jugendamtes/Allgemeinen Sozialdienstes montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr und freitags bis 12.00 Uhr unter der Telefonnummer 02191/16-3944 erreichbar.
Nach 16.00 Uhr, bzw. freitags nach 12.00 Uhr und an Wochenenden ist der Bereitschaftsdienst des Jugendamtes/Allgemeinen Sozialdienstes in dringenden Notfällen über die Polizei (0202) 284 - 0 (nicht über 110) und/oder die Leitstelle der Feuerwehr unter der Rufnummer (02191) 16 – 24 00 (nicht über 112) zu erreichen.
Ort
Allgemeiner Sozialdienst
Stadt Remscheid
Haddenbacher Straße 38-42
42855 Remscheid
Kontakt
Zeiten
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
montags, dienstags, donnerstag: 9:00 – 14:00 Uhr
mittwochs: 12:30 – 16:00 Uhr
Ort
Deutscher Kinderschutzbund e.V.
Ortsverband Remscheid
Elberfelder Str. 41
42853 Remscheid
Kontakt
Zeiten
Öffnungszeiten
Montag – Donnerstag
9.00 – 16.00 Uhr
Freitag
9.00 – 12.00 Uhr
Ort
Diakonie
im Kirchenkreis Lennep
Kirchhofstraße 2
42853 Remscheid
Folgende Links können weiter helfen:
Pubertät & Sexualität
Pubertät - das Leben ist eine Baustelle
Die Eltern sind doof, die Schule nervt, und das Leben ist blöd und anstrengend. Für viele Jungen und Mädchen im Alter zwischen 11 und 18 Jahre stellt sich die Welt so dar. Der Körper verändert sich, alles ist durcheinander. Man ist kein Kind mehr, aber auch noch nicht erwachsen. Klar, dass einem manches zu viel wird und man vieles nicht versteht.