"Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege"
Der Schein trügt, Mehr Schein als Sein oder Die Welt urteilt nach dem Scheine – viele Sprichwörter greifen das Verhältnis von Täuschung und Realität auf. Ob Magie, Historienfilme oder das Berliner Schloss im Wiederaufbau, in vielen Lebensbereichen begegnet man einer „vorgetäuschten“ Wirklichkeit. Nicht erst seit Social Media wird mit den Wahrnehmungen gespielt. Was in der Antike beginnt, findet in der Kunst und Architektur des Barocks seinen Höhepunkt und strahlt bis in die Gegenwart.
Deshalb wird aufgefordert, sich am Tag des offenen Denkmals 2021 mit Illusionen, Täuschungen und der Originalität von Denkmalen zu beschäftigen. Das „Sein“ steht dabei an erster Stelle, denn ohne Original und Materialität gibt es weder Täuschung, Retusche noch Rekonstruktion. Denkmale können nur dann Geschichten erzählen, wenn die Spuren der Historie zu erkennen sind. Vor Ort und digital kann dem auf den Grund gegangen werden.
Anfang des Jahres war nicht absehbar, wie sich die Pandemielage bis September 2021 entwickelt. Daher konnte für das Remscheider Stadtgebiet kein Programm in gewohnter Art zusammengestellt werden.
Umso erfreulicher ist es, dass zwei Denkmäler kurzfristig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ø Wohnhaus, Königstraße 188, 42855 Remscheid
Öffnungszeiten: 10.00 - 16.00 Uhr
Ø Geburtshaus Wilhelm Conrad Röntgen, Gänsemarkt 1, 42897 Remscheid
Öffnungszeiten: 11.00 - 16.00 Uhr
Den Denkmaleigentümerinnen und Denkmaleigentümern hierfür ein herzliches Dankeschön!
Mehr zum „Tag des offenen Denkmals“ finden Sie unter www.tag-des-offenen-denkmals.de (Öffnet in einem neuen Tab)
Für Rückfragen steht die Denkmalbehörde unter 16 – 30 52 oder Denkmalbehoerderemscheidde zur Verfügung.