Im Gegenteil, es handelt sich um den in diesem Frühsommer beginnenden Wandel der Flächen, hin zu mehr heimischen und damit für die Insektenwelt wertvolleren Pflanzenbeständen.
So hat die in den vergangenen Jahren wiederholte Bearbeitung der Flächen nun gezeigt, dass sich an den u.a. infolge der hohen Strahlungsintensität durchaus als extrem zu bezeichnenden Standorten verschiedene heimische Pflanzen eingestellt haben. Natürlich sind weiterhin auch noch einige Vertreter der bisher u.a. ausgesäten nordamerikanischen Prärie-Arten anzutreffen.
Erfreulicherweise etablieren sich nun aber auch Arten wie: Flockenblume, Distel, Schafgarbe, Mohn, Kornblume, Natternkopf, Wegwarte, Kleearten, Färberwaid, Resede, Steinkraut, Klappertopf und Margerite. Leider fallen nicht alle dieser Pflanzen aufgrund ihrer Größe und Blütenfarbe so unmittelbar ins Auge wie z.B. der jetzt blühende Natternkopf, der Klappertopf oder die Margerite.
Die sich abzeichnende positive ökologische Entwicklung auf den Flächen hat in ihrer Deutlichkeit selbst die Fachleute in diesem Frühjahr überrascht. Die Technischen Betriebe werden die Entwicklung weiter begleiten und mit Mähintervallen im Sommer und Herbst unterstützen sowie, falls erforderlich, mit weiteren begleitenden Maßnahmen fördern. Auf diese Weise werden sich auf den mehr als dreißig im Stadtgebiet verteilten Flächen in den kommenden Jahren erstmals klassische Blumenwiesen im wahrsten Sinne des Wortes entwickeln lassen.