Aktuelle Gesundheitslage
Laut Gesundheitsamt gibt es aktuell 687 Remscheiderinnen und Remscheider, die an Covid-19 erkrankt sind und sich in angeordneter Quarantäne befinden.
Damit gibt es insgesamt 10.426 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider. 9.528 Remscheiderinnen und Remscheider gelten als genesen. 211 Menschen sind leider verstorben.
Zusätzlich gibt es mit heutigem Datum 503 Personen, die als Verdachtsfälle unter häuslicher Quarantäne stehen.
Es gibt insgesamt 1.717 PCR-bestätigte infizierte Remscheider Personen mit der Virusvariante Alpha und vier bestätigte Fälle der Virusvariante Beta. Die Virusvariante Gamma wurde dreimal in Remscheid nachgewiesen. Die Delta-Variante ist bislang 1.283 mal aufgetreten, die Omikronvariante 94 mal.
Das RKI meldet heute diese Zahlen für Remscheid:
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW |
417,0 (Land NRW 381,7) |
Hospitalisierungsrate |
2,81 (7-Tage-Inzidenz Hospitalisierungen NRW) |
Todesfälle |
209(*) |
Einwohnerzahl |
111.516 |
Aktualisierung |
11.01.2022, 00:00 |
Die Krankenhäuser vermelden 18 Covid-19-erkrankte Personen als sogenannte Hospitalisierungsfälle. Eine dieser Personen ist intensivpflichtig, keine Person wird beatmet, Stand 11.01.2022 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).
(*) Das RKI weist zwei Todesfälle zu wenig aus.
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Politische Gremienarbeit in Zeiten der Pandemie vereinbart
Die in Remscheid politisch Verantwortlichen haben sich gestern auf besondere Schutzregeln bei der politischen Gremienarbeit verständigt. Damit kommen Verwaltung und Politik einer dringenden Empfehlung des Expertenrates der Bundesregierung nach. Er setzt angesichts der um sich greifenden Omikronvariante auf unbedingte Kontaktreduzierung. Neben einer generellen Ansteckungsvermeidung hat sie zum Ziel, die Funktionalität der politischen Gremien als Teil der kritischen Infrastruktur aufrecht zu erhalten.
Zum Schutz von Gremienmitgliedern und interessierten Gästen sieht die Coronaschutzverordnung NRW zum jetzigen Zeitpunkt bereits die 3G-Regel vor. Wer an einer Sitzung teilnehmen möchte, muss nachweislich genesen, grundimmunisiert oder offiziell negativgetestet sein.
Darüber hinaus gilt seit Jahresbeginn in allen städtischen Gebäuden und (Kultur-)Einrichtungen eine FFP2-Maskenpflicht.
FFP2-Maskenpflicht am Platz
Für politische Gremiensitzungen gilt diese Maskenpflicht jetzt auch während des Sitzungsverlaufs am Sitzplatz. Und zwar unabhängig vom Abstand zu den Sitznachbarn. So wollen es die Fraktions-, Ausschuss- und Beiratsvorsitzenden, die Bezirksbürgermeister, die Geschäftsführer der Ratsfraktionen und Ratsgruppen, die Beigeordneten sowie die Paten der Bezirksvertretungen. Sie alle waren gestern der Einladung von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz gefolgt, um die Eckpunkte des besonderen Schutzkonzepts digital zu diskutieren und zu beschließen.
Weitere Schutzregeln
Wegen ihres großzügigen Raumangebots werden bis auf Weiteres die Aula der Albert-Einstein-Gesamtschule in der Brüderstraße und der Große Sitzungssaal des Rathauses Remscheid als zentrale Sitzungsorte beibehalten. Sie gewährleisten ausreichend Abstand zwischen den Anwesenden und damit den besten Schutz vor zu viel Nähe.
Sitzungen, die im Sitzungskalender bereits eingeplant sind, können im Einzelfall von den Vorsitzenden abgesagt beziehungsweise verschoben werden. Das gilt vor allem dann, wenn sie keine Beschlüsse vorsehen. Als Alternative können digitalen Fachgespräche ohne Beschluss angeboten werden.
Wenn Sitzungen stattfinden müssen, sollen sie kurz bleiben. Dabei gilt generell der Grundsatz, auf lange Wortbeiträge zugunsten eines zügigen und deshalb sicheren Sitzungsablaufs zu verzichten. Dazu gehört auch, dass Mitteilungsvorlagen nicht mehr in den Sitzungen aufgerufen werden, sondern den Gremienmitgliedern per Post zur Kenntnis zugehen (sogenannte „Coronapost“; für öffentlichen Gremiensitzungen sind die Vorlagen außerdem im Ratsinfo-System online eingestellt).
Gremienmitglieder, die Rückfragen zur Coronapost haben, können sie in der Sitzung unter einem neu aufgenommenen gleichlautenden Tagesordnungspunkt stellen. Antworten erhalten sie direkt mündlich oder schriftlich im Nachgang zur Sitzung. Damit entfällt auch das Anwesenheitserfordernis vieler Verwaltungsmitarbeitenden, die üblicherweise während der Sitzung Nachfragen ad hoc mündlich beantworten.
Zur weiteren Sitzungsverkürzung soll auch der weitestgehende Wegfall von Präsentationen und Vorträgen beitragen. Stattdessen wird im Einzelfall auf das digitale Zuschalten von Gutachter:innen gesetzt.
Für eine weitere wichtige Sicherheit sorgt derweil die Stadtverwaltung: Vor jeder Sitzung sind ab sofort kostenfreie Selbsttests auf freiwilliger Basis möglich.
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Städtische Impfstelle Zentrum Süd: Mehr Impftermine mit BioNTech zu haben I Noch Kinderimpftermine am 15. Januar frei
Eine kurzfristig eingetroffene Sonderlieferung von 100 Vials des BioNTech-Impfstoffes sorgt in den kommenden Tagen für ein zusätzliches Impfangebot in der städtischen Impfstelle Zentrum Süd mit diesem Vakzin. Anstatt der täglichen rund 100 Impfdosen stehen nun in den kommenden Tagen rund 250 Dosen BioNTech zur Verfügung – solange der Vorrat reicht. Erst-, Zweit- und Auffrischungs-Impftermine sind online über https://remscheid.impf-buchung.de/ buchbar.
Eine weitere Meldung aus der städtischen Impfstelle gibt es zum Kinderimpftag am Samstag, 15. Januar. Von den insgesamt 288 Erstimpfterminen für Kinder von 5 bis 11 Jahren sind noch 28 frei. Erstimpftermine für die Kleinen sind im städtischen Buchungssystem buchbar: Zur Online-Terminbuchung Kinderimpfung. Die Zweittermine im Abstand von drei Wochen werden automatisch mitgebucht.
Mehr Informationen zur Corona-Kinderimpfung gibt es hier.