Ab dem heutigen Tag kommt es zu einer weiteren Reduzierung der bislang berichteten Kennzahlen. Das liegt zum einen an den deutlichen Meldeverzögerungen zu Neuinfektionen vonseiten der Test-Labore. Zum anderen macht die hohe Fallzahlenentwicklung eine tagaktuelle Erfassung aller Neufälle im Gesundheitsamt unmöglich. Und die Tatsache, dass viele Infizierte von der Möglichkeit einer Isolations-Freitestung nach sieben Tagen ohne Wissen des Gesundheitsamtes Gebrauch machen, macht die Datenlage zunehmend unsicher.
Deswegen bleibt es vorerst bei dem täglichen Bericht der Infektionsgesamtzahl – wohl wissend, dass auch diese Zahl abhängig ist vom Zeitpunkt der Fallmeldungen der Labore. Weiter berichtet wird außerdem die Anzahl Verstorbener und einmal wöchentlich die Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen. Das bedeutet für heute:
Laut Gesundheitsamt gibt es insgesamt 13.156 positiv getestete Remscheiderinnen und Remscheider.
220 Remscheiderinnen und Remscheidern sind leider bislang mit der Coronainfektion verstorben.
Im Betrachtungszeitraum 12. bis 25. Januar waren 94 Kinder in der Altersgruppe 1-5 Jahre und 776 Kinder/Jugendliche in der Altersgruppe 6-18 Jahren mit Corona infiziert.
Das RKI meldet heute diese Zahlen für Remscheid:
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW |
1.611,4 (Land NRW 929,5) |
Hospitalisierungsrate |
3,91 (7-Tage-Inzidenz Hospitalisierungen NRW) |
Todesfälle |
220 |
Einwohnerzahl |
111.516 |
Aktualisierung |
26.01.2022, 00:00 |
Die Krankenhäuser vermelden 22 Covid-19-erkrankte Personen als sogenannte Hospitalisierungsfälle. Zwei dieser Personen sind intensivpflichtig, keine Person wird beatmet, Stand 26.01.2022 (Das sind nicht unbedingt Remscheiderinnen und Remscheider.).
Angesichts der stabilen klinischen Situation trotz hoher Fallzahlen hat der Remscheider Krisenstab heute entschieden, vorerst keine über die Coronaschutzverordnung NRW hinausgehenden restriktiven Maßnahmen für das Stadtgebiet Remscheid zu beschließen.
Aktuell setzt er weiter auf die enge Beobachtung der klinischen Versorgungslage und der Funktionsfähigkeit von Organisationen oder Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen (kritische Infrastruktur). Hierzu gehören beispielsweise die Wasser- und Energieversorgung, das Verkehrswesen oder die Gefahrenabwehr.