Hintergrund ist, dass Mädchen und Frauen in der Ausbildung und im Berufsleben in den MINT-Berufen nach wie vor unterrepräsentiert sind (hinter dem Begriff MINT stehen die Fächer Mathematik, Informationstechnik, Naturwissenschaften und Technik). Statistiken sprechen dazu eine deutliche Sprache: Während der Anteil von Mädchen und Jungen in den MINT-Leistungskursen an Gymnasien fast ausgewogen ist, stellen Frauen in Ausbildung und Studium in diesen Fächern nur noch 23 Prozent, im Berufsleben nur noch 17 Prozent. Dabei steckt ganz viel Potenzial für Arbeitgeber darin, sich explizit um weibliche Fachkräfte zu bemühen!
Das Kompetenzzentrum will vor allem klein- und mittelständische Unternehmen sowie weitere Akteur und Akteurinnen motivieren und befähigen, den Mädchen- und Frauenanteil zu erhöhen und zu stärken. Unterstützt wird dieses Vorhaben von den Oberbürgermeistern des bergischen Städtedreiecks als Schirmherren.
Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz: „Ich begrüße die Initiative zur Förderung von Mädchen und Frauen in MINT-Berufen außerordentlich. Die gezielte Förderung weiblicher Talente ist nicht nur eine Frage der Chancengleichheit, sondern auch ein Schlüssel zur Stärkung unserer regionalen Unternehmen, insbesondere der kleinen und mittelständischen Betriebe. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, das Potenzial von Fachkräften zu heben und eine neue Generation von Frauen in MINT-Berufen zu inspirieren. Als Schirmherr dieser Initiative setze ich mich mit voller Überzeugung für dieses wichtige Anliegen ein."
Gefragt sind jetzt Unternehmen, Institutionen, Bildungseinrichtungen und Initiativen, die mithelfen möchten, ein Netzwerk zu gründen, das Mädchen und Frauen nicht nur ermöglicht, sich in den MINT-Fächern und Berufen auszuprobieren, sondern sich dort auch heimisch zu fühlen.
Eine Anmeldung zur „Initiative für mehr Mädchen und Frauen in MINT“ am 31. Oktober ist ab sofort online unter folgendem Link möglich: