Straßenbäume spielen für das Klima in Städten eine wichtige Rolle, da diese sowohl durch Staubfilterung, Verdunstung und Sauerstoffproduktion die Stadtluft verbessern, als auch durch Verschattung einer Aufheizung des Straßenraums entgegenwirken.
Für den Friedrich-Ebert-Platz wurde von den Fachplanenden der japanische Schnurbaum ausgewählt, auch Honigbaum genannt, eine mittelgroße asiatische Baumart. Der Baum ist eine echte Insektenweide und dabei hitze- und trockenheitsresistent, was ihn aktuell als Straßenbaum im europäischen Klima sehr begehrt macht. Der japanische Schnurbaum blüht jährlich von August bis September mit typischen Rispen der Schmetterlingsblütler in creme-weiß. Die Fachplanenden haben bei einer Baumschule in Nijmegen (NL) die Bäume für Remscheid ausgesucht.
Ende Februar wurden nun planmäßig die ersten acht japanischen Schnurbäume im 1. Pflanzabschnitt im nördlichen Bereich an der Elberfelder Straße eingesetzt. Bis Ende dieses Jahres folgen 31 weitere japanische Schnurbäume im bis dahin fertiggestellten nördlichen Bereich des neuen Busbahnhofs entlang der Bussteige. Bis Ende 2025 folgen noch 27 weitere Bäume.
Bereits die ersten Bäume lassen erkennen, dass diese neben ihrem Beitrag zum Stadtgrün auch zu einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität und zu einer optischen Aufwertung des Platzes beitragen werden.