Über 155 Jahre scharf und geschlagen – Einblicke in die Geschichte der Firma Kirschen
Vortrag von Alexa Schmitt-Kammer
Kirschen – Ein Blick hinter die Kulissen | Sonderausstellung & Werksbesichtigung bei Kirschen
Alexa Schmitt-Kammer, Thomas Becher, Dr. Andreas Wallbrecht
Aktuell zeigen wir im Deutschen Werkzeugmuseum die Sonderausstellung „Beitel – scharf & geschlagen. Holzbearbeitungswerkzeuge mit Herkunftsnachweis“. Hier bekommen Sie einen Einblick in die große Bandbreite der Beitel. Die ganz unterschiedlichen Anwendungsgebiete, historische Einzelstücke, die Werbung sowie die ganz verschiedenen Marken werden vorgestellt. Die Besonderheit aller Beitel ist, dass sie durchweg mit dem Herstellerzeichen markiert sind. Die ältesten dokumentierten Herstellerzeichen für Remscheid findet man in der Cronenberger Zeichenrolle von 1766. Mindestens für Remscheid und Deutschland ist die Remscheider Firma Kirschen Schmitt die Vorzeigefirma, die hervorragende Beitel herstellt.
Hierzu bieten wir Ihnen zwei Begleitveranstaltungen an:
15.03.2022, 19 Uhr
Über 155 Jahre scharf und geschlagen – Einblicke in die Geschichte der Firma Kirschen
Vortrag von Alexa Schmitt-Kammer
Direkt aus erster Hand erfahren Sie die Geschichte der Firma, die nun bereits über 155 Jahre zurückreicht. Die aktuelle Chefin berichtet über die Generationen Ihrer Vorgänger, die Entwicklung der Firma, die Schwerpunkte und welche verschiedenen Marken derweil zu Kirschen Schmitt gehören. Dabei kommen die spannenden Anekdoten hinter den Kulissen nicht zu kurz. Ich kann Ihnen versprechen, dass Sie sehr viel über Beitel aber auch über die Geschichte einer besonderen Remscheider Werkzeugfirma erfahren werden. Selbstverständlich können Sie auch alle Ihre Fragen dazu loswerden.
23.03.2022, 14 Uhr
Kirschen – Ein Blick hinter die Kulissen | Sonderausstellung & Werksbesichtigung bei Kirschen
Alexa Schmitt-Kammer, Thomas Becher, Dr. Andreas Wallbrecht
Bei dieser Veranstaltung bekommen Sie einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen. Wie werden Beitel geschmiedet, wie geschliffen und wie kommt der Griff daran? Das werden Sie alles direkt in Augenschein nehmen können und es wird Ihnen aus erster Hand, von Alexa Schmitt-Kammer, erklärt und vorgeführt. Bevor es in die Werkshallen geht, machen wir einen Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung „Beitel – scharf & geschlagen. Holzbearbeitungswerkzeuge mit Herkunftsnachweis“. Dr. Andreas Wallbrecht gibt Ihnen einen Einblick in die Besonderheiten der Beitel und die Markierung mit den Herstellermarken.
Leider gibt es nur eine begrenzte Teilnehmerzahl. Bitte melden Sie sich schnell per Telefon 02191/16 2519, per E-Mail werkzeugmuseum-hizremscheidde oder über unsere Internetseite www.werkzeugmuseum.org (Öffnet in einem neuen Tab) an.
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Wir drucken die Zukunft
3D-Druck in industriellen Anwendungen – aktueller Stand & zukünftige Entwicklungen
Vortrag von Arnd Meller am 17. März
Auf in die Zukunft – komplizierte Objekte in Kunststoff oder Metall gedruckt.
Bisher wurden alle Werkstücke zerspanend hergestellt, der neue Weg nennt sich additives Verfahren. Also nicht mehr abtragend, sondern aufbauend. Jetzt sagen wahrscheinlich viele, ach das kann doch jeder und die Drucker gibt es doch schon für einige hundert Euro zu kaufen. Doch was wir Ihnen an diesem Abend zeigen wollen, das spielt in einer anderen ganz eigenen Liga und geht darüber weit hinaus.
2017 hat die Firma Stöcker Metallbearbeitung den Innovationspreis des Fördervereins MannesmannHaus e.V. genau für Ihr Engagement und Ihre Kompetenz auf diesem Gebiet erhalten. Der absolute Spezialist des 3D-Drucks, Arnd Meller, wird Ihnen am Donnerstag, 17.03.22,, 19 Uhr im Deutschen Werkzeugmuseum in einem Vortrag die Vorgehensweise und die Möglichkeiten aufzeigen. An Beispielen aus der Praxis wird er auf die industriellen Anwendungen dieser innovativen Produktionsmethode eingehen. Sie werden staunen, wo sie ihre Anwendung findet und welche bahnbrechenden Lösungen gefunden wurden. Weiterhin wird er auf den aktuellen Stand und die zukünftigen Entwicklungen eingehen.
Darüber hinaus wird er anhand weiterer mitgebrachter Beispiele die Möglichkeiten, die Bandbreite und die verschiedenen Methoden des 3D-Drucks vorstellen - von Kunststoff über Kevlar verstärkte Kunststoffe bis zu ganz unterschiedlichen Metallen. Aluminium, Titan oder Werkzeugstahl sind nur einige Beispiele. Sie werden beeindruckt sein.
Der Eintritt ist frei – Spenden sind erwünscht.
Bitte beachten:
· Abstandsregeln, Mund-Nasen-Schutz, 2-G-Nachweis
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Wir würden uns über Ihren Besuch freuen.
Wenn Sie weitere Infos oder Fotos benötigen, melden Sie sich bitte.
Dr. Andreas Wallbrecht, Leiter des Historischen Zentrums Remscheid – Deutsches Werkzeugmuseum
Tel. 02191/16 2382, E-Mail: andreas.wallbrechtremscheidde