Im Mittelpunkt steht die historische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Strahlenschutzes – ein Thema, das seit der Entdeckung der Röntgenstrahlen eng mit der Geschichte der Radiologie verknüpft ist.
Das Forum bringt Radiologinnen und Radiologen, Medizinhistorikerinnen und -historiker sowie Vertreterinnen und Vertreter verwandter Disziplinen zusammen, um die Geschichte des Strahlenschutzes zu reflektieren und daraus Impulse für die Gegenwart und Zukunft der Radiologie zu gewinnen. Von den Anfängen ohne jegliche Schutzmaßnahmen über die Etablierung nationaler und internationaler Standards bis hin zu aktuellen Fragen des Strahlenschutzes in Forschung, Diagnostik und Lehre – das Forum beleuchtet den Weg eines zentralen Themas der radiologischen Praxis.
Zu den Programmhöhepunkten zählen wissenschaftshistorische Vorträge, Diskussionsrunden, Oral-History-Beiträge und ein „Kaminzimmergespräch“, das wissenschaftlichen Fortschritt mit persönlichen Erfahrungen verbinden und das Thema Strahlenschutz in unterschiedlichen radiologischen Epochen sichtbar machen. Zudem wird diskutiert, wie Verantwortung, Risikoabwägung und Patientensicherheit in verschiedenen historischen Kontexten wahrgenommen wurden – und welche Lehren sich daraus für die Zukunft ziehen lassen.
Wie in den Vorjahren erwartet die Teilnehmenden auch diesmal ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: Führungen durch das Deutsche Röntgen-Museum und das Röntgen-Geburtshaus geben Einblicke in die Geschichte der Strahlenforschung und aktuelle museumspädagogische Konzepte. Eine Vorstellung des Experimente-Labors des Museums rundet das Programm ab.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an dem Programm teilzunehmen.
Anmeldung erforderlich:
Es wird um Anmeldung unter der Tel. (02191) 16 33 84 oder per Email an inforoentgenmuseumde gebeten.