Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz schlägt Stadtdirektor und Beigeordnete dem Rat zur Wiederwahl vor
Im Laufe diesen Jahres läuft die Amtszeit von Stadtdirektor und Stadtkämmerer Sven Wiertz und den beiden Beigeordneten Barbara Reul-Nocke und Thomas Neuhaus aus. Daher schlägt Oberbürgermeister Mast-Weisz dem Rat zu dessen Sitzung am 19. Mai 2022 vor, alle drei Vorstandsmitglieder für eine Amtszeit von weiteren acht Jahre wiederzuwählen.
„Die Zusammenarbeit mit der Kollegin und den beiden Kollegen ist von gutem Vertrauen gekennzeichnet. Es hat einfach gepasst. Ich schätze ihr großes Engagement, ihre Fachlichkeit und ihre Kollegialität. Daher möchte ich gerne mit ihnen weiter zusammenarbeiten,“ so Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz.
Stadtdirektor und Kämmerer Sven Wiertz ist seit dem 21. Oktober 2014 im Amt und seit Februar 2018 auch allgemeiner Vertreter des Oberbürgermeisters. In seine Zuständigkeit fallen die Bereiche Finanzen, Gebäudemanagement und Kultur. Beigeordneter Thomas Neuhaus ist seit dem 1. November 2014 im Amt und zuständig für die Bereiche Bildung, Jugend, Soziales, Gesundheit und Sport. Beigeordnete Barbara Reul-Nocke ist seit dem 15. November 2014 im Amt. Zu ihrem Verantwortungsbereich gehören die Bereiche Ordnung, Sicherheit, Recht und Bürgerangelegenheiten. Die Gemeindeordnung NRW ermöglicht eine Wiederwahl sechs Monate vor Ablauf der Wahlzeit, um allen Beteiligten Planungssicherheit zu geben.
„Die vergangenen acht Jahre sind durch viele Herausforderungen geprägt. Der Verwaltungsvorstand und die Fachämter hatten und haben manche Krisen zu stemmen. In den Jahren 2015/16 war es vor allem die Flüchtlingskrise, die alle Bereiche erfasst hat. Seit Anfang 2020 beschäftigt uns die Coronapandemie. Die Unwetterkatastrophe vom Juli vergangenen Jahres steckt insbesondere den Betroffenen in den Knochen; die Abarbeitung der Infrastrukturschäden ist eine weitere zu stemmende Herausforderung. Und die Folgen des Ukrainekrieges mit einer erneuten Flüchtlingswelle und weitreichenden Konsequenzen für den Wirtschaftsstandort wird uns wohl noch lange beschäftigen. Die Haushaltslage der Stadt Remscheid wird derzeit auch durch die Folgen der Pandemie geprägt, nachdem es 2016 erstmals seit Mitte der 1990er Jahre gelungen war, einen Jahresüberschuss zu erwirtschaften.“
Dem Verwaltungsvorstand gehören darüber hinaus der technische Beigeordnete Peter Heinze und der Leiter der TBR Michael Zirngiebl an. Beratend nehmen die Gleichstellungsbeauftragte Christel Steylaers, der Personalamtsleiter Jörg Biermann, der Chef der IT Arnd Zimmermann, die Leiterin des OB-Büros Sabine Räck und der Leiter des Büros für Ratsangelegenheiten Lutz Lajewski teil. Hauptaufgabe dieses Gremiums ist nach der Gemeindeordnung die Steuerung und Führung der Verwaltung. Daher werden dort zum Beispiel alle bedeutenden Fragen der Gesamtverwaltung, der Stadtentwicklung, der Personalentwicklung und der Finanzen beraten. Auch die Themen der Ratsgremien finden sich dort wieder. Die Sitzungen finden wöchentlich unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters statt.