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Stadt Remscheid

Sprachferien und „Fit in Deutsch“ in Remscheid

Im Rahmen der diesjährigen Herbstferien zeigten zwei Ferienangebote des Kommunalen Integrationszentrums Remscheid, wie Lernen Freude bereiten kann: die Sprachferien für Grundschulkinder unter dem Motto „Mein Wortschatz, meine Welt – Deutsch entdecken, Freundschaften finden“ und das FerienIntensivTraining „Fit in Deutsch“ für ältere Schülerinnen und Schüler. Beide Maßnahmen förderten Sprache, Selbstvertrauen und Teilhabe.

Das Grundschulangebot war vollständig ausgebucht: Alle 16 Plätze wurden belegt. In kleinen Gruppen erlebten die Kinder durch spielerisches Lernen, Erzählen, gemeinsames Frühstück und Ausflüge einen natürlichen Spracherwerb. Lehrkräfte berichteten, dass die Kinder offener werden, mehr sprechen und wertvolle Erfahrungen im Bereich Selbstwirksamkeit sammeln.

Die Durchführung erfolgte durch die Learn Company, die die Lehrkräfte stellte und die Inhalte entwickelte. Das Organisationsteam arbeitete dabei eng mit dem Kommunalen Integrationszentrum Remscheid zusammen. Alexandra Böhlke, Lehrkraft und Mitarbeiterin des Zentrums, würdigte die Arbeit: „Learn Company leistet hier wirklich tolle Arbeit – fachlich wie pädagogisch.“ Ein großer Dank ging an Mustafa Esmer vom Stadtteilmanagement Kremenholl. Er unterstützte das Projekt maßgeblich, indem er geeignete Räumlichkeiten bereitstellte.

Parallel dazu fand in der ersten Ferienwoche das FerienIntensivTraining „Fit in Deutsch“ statt – ein intensives Sprachförderangebot für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler. Das Kommunale Integrationszentrum bot in Kooperation mit dem Emma-Herwegh-Gymnasium einen FIT-Kurs für die Klassen 5 bis 7 an. Für einen zweiten Kurs, der sich an Jugendliche der Klassen 8 bis 10 richtet, konnte die Deutsch-Italienische Gesellschaft Remscheid als Maßnahmenträger gewonnen werden. Insgesamt nahmen 40 Kinder und Jugendliche teil, die entweder gerade erst Deutsch lernen oder ihre Kenntnisse vertiefen. Im Verlauf der Woche konnten die Teilnehmenden ihre sprachlichen Fähigkeiten bei Ausflügen, beispielsweise auf der Alleestraße oder im Werkzeugmuseum, direkt anwenden und festigen.

Die Resonanz ist durchweg positiv: Die Kinder und Jugendlichen haben deutliche Fortschritte erzielt, während viele Eltern von gesteigertem Motivation und mehr Selbstvertrauen berichten. Die Angebote tragen wesentlich dazu bei, Sprachbarrieren abzubauen und die Integration im schulischen Alltag zu stärken.

Nach Abschluss der diesjährigen Programme sollen beide Maßnahmen ausgewertet werden. Ziel ist, die Erfahrungen in zukünftige Ferienangebote einfließen zu lassen – damit auch in den kommenden Jahren gilt: Sprache lernen, Freundschaften schließen und gemeinsam stark werden.

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