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Stadt Remscheid

Stadt Remscheid erhält weitere Fördermittel für den Gigabitausbau

Der Glasfaserausbau in Remscheid schreitet weiter voran. Seit August 2024 befindet sich das eigenwirtschaftliche Ausbauprojekt in der Bauphase.

Da das Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen nicht alle Adressen in Remscheid mit Glasfaser versorgen kann, bleiben einige Bereiche auf dem Stadtgebiet unterversorgt.

Um auch diese sogenannten unterversorgten Bereiche zu schließen, hat die Stadt Remscheid im vergangenen Jahr eine Förderung für Beratungsleistungen erhalten. Diese Mittel wurden genutzt, um technische und juristische Unterstützungsleistungen zur Vorbereitung und Ausschreibung eines geförderten Ausbauprojekts zu beauftragen. Auf Basis einer umfassenden Analyse wurden die unterversorgten Adressen ermittelt und im Rahmen eines Markterkundungsverfahrens die Ausbauabsichten aller Telekommunikationsunternehmen abgefragt.

Auf Grundlage dieser Ergebnisse hat die Stadt Remscheid im Juli 2025 zwei Förderanträge beim Bund eingereicht – mit Erfolg: Im Rahmen des „Lückenschluss-Programms“ der Gigabit-Richtlinie 2.0 hat die Stadt nun sowohl vom Bund (50 % Wirtschaftlichkeitslückenförderung) als auch vom Land NRW (40 % Kofinanzierung) Förderzusagen erhalten.

Mit den bewilligten Mitteln kann die Stadt Remscheid zwei Ausbauprojekte umsetzen, die jeweils eine Wirtschaftlichkeitslücke von bis zu 1 Million Euro schließen. In den kommenden Monaten werden somit weitere unterversorgte Adressen in Alt-Remscheid (126 Adressen), Remscheid-Süd (77 Adressen) und Lennep (76 Adressen) an das Glasfasernetz angeschlossen. Die entsprechenden Ausschreibungen wurden bereits veröffentlicht.

Damit rückt das Ziel einer flächendeckenden Glasfaserversorgung in Remscheid ein großes Stück näher. Durch die bisherigen Ausbauten – darunter die Projekte der EWR und Versatel in Gewerbegebieten, das Förderprogramm der Deutschen Telekom (3.700 Adressen, Fertigstellung Ende 2024) sowie das eigenwirtschaftliche Projekt der Westconnect (18.000 Adressen) – ist bereits eine Gigabitversorgung von über 97 % auf dem Stadtgebiet erreicht.

Mit den neuen Förderprojekten steigt die Abdeckung auf rund 98,2 %. Für die verbleibenden 314 Adressen im Verwaltungsbezirk Lüttringhausen wird derzeit an einer Lösung gearbeitet. Eine erfreuliche Nachricht gibt es zudem für den Bereich „Wüste“: Hier hat die Firma OXG (eine 50 %-Tochter der Vodafone) der Stadt Remscheid bereits den Glasfaserausbau zugesagt – parallel zu ihrem Projekt im benachbarten Wuppertal-Ronsdorf.

Die Stadt Remscheid verfolgt das Ziel, bis 2030 eine flächendeckende Glasfaserversorgung zu erreichen. Dann soll jedes Gebäude im Stadtgebiet die Möglichkeit haben, mit minimalem Tiefbauaufwand einen Glasfaserhausanschluss zu erhalten.

Wie wichtig ein leistungsfähiger Internetanschluss für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen ist, zeigt die Informationskampagne des Ministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung:
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