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Stadt Remscheid

Umgang mit Waschbären

Waschbären mögen niedlich aussehen, sind aber keineswegs harmlos!
Der Waschbär zählt zu den invasiven Arten und breitet sich in Deutschland schnell aus. Dabei stellt der Waschbär vor allem ein ökologisches Schadenspotenzial dar; Er bedroht andere heimische Arten und beeinflusst Lebensräume und Ökosysteme negativ.

Aber auch Menschen sollten die süßen Tiere nicht unterschätzen: Sie können erhebliche Schäden an und in Häusern und auch in Gärten anrichten, auch in Remscheid sind bereits einige Fälle bekannt.

Um den Herausforderungen, die durch Waschbären entstehen, effektiv zu begegnen, empfehlen wir folgende Maßnahmen für Haushalte und Gartenbesitzer:

Mülltonnen sichern:

Verschließen Sie Ihre Mülltonnen oder beschweren Sie diese, um zu verhindern, dass Waschbären sie öffnen und darin nach Nahrung suchen.

Kompost richtig anlegen:

Nutzen Sie Gartenabfälle für Ihren Kompost und vermeiden Sie es, Küchenabfälle hinzuzufügen.

Sicherer Zugang:

Achten Sie darauf, mögliche Zugänge zu Ihrem Zuhause zu sichern:

  • Verschließen Sie Öffnungen mit einem Durchmesser von mehr als 8 cm.
  • Halten Sie einen Abstand von mindestens 1 m zu äußeren Ästen von Gartenbäumen und mindestens 3 m über Dächern, um den Waschbären den Zugang zu erschweren.
  • Sichern Sie Fallrohre mit engen Metallmanschetten, die mindestens 50 cm von den Rohren abstehen, da Waschbären gerne daran hochklettern.

Obwohl es einige Fälle von tollwütigen Waschbären gibt, wird das Risiko einer Ansteckung für Menschen in Deutschland als äußerst gering eingeschätzt. Waschbären können zwar den Waschbärspulwurm transportieren, das Risiko einer Übertragung auf Menschen ist jedoch nur bei intensivem Kontakt gegeben. Es ist grundsätzlich ratsam, Abstand zu Wildtieren zu halten und deren Hinterlassenschaften nicht zu berühren. 

Ein entscheidender Punkt im Umgang mit Waschbären ist, ihnen keine Nahrung anzubieten. Stellen Sie kein Katzen- oder Hundefutter nach draußen und vermeiden Sie es, die Tiere direkt zu füttern. Wenn Waschbären keine Nahrungsquelle finden, ziehen sie in der Regel weiter.

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