Die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal haben sich zu einer Zusammenarbeit und Einführung des Knotenpunktsystems entschieden. Getreu dem niederländischen und dem belgischen Vorbild ist auch bald im Bergischen Städtedreieck das „Radeln nach Zahlen“ möglich. Bei dem Knotenpunktsystem werden verschiedene Fahrradrouten mithilfe der Nummerierung der einzelnen Knotenpunkte aufgeteilt. Entlang der Strecke verhelfen Zwischenwegweiser oder Tabellenwegweiser den Radfahrenden bei der weiteren Orientierung.
„Die Einführung des Knotenpunktsystems verdeutlicht erneut die mittlerweile hohe Bedeutung des Radverkehrs und zeigt auf, dass der Radverkehr nunmehr nicht nur lokal, sondern auch überregional gedacht und geplant werden muss.“ So Nikita Brilovics, Verkehrsplaner der Stadt Remscheid.
Mit der Erweiterung der Fahrradwegebeschilderung werden die vorhandenen Lücken in dem landesweiten Netz geschlossen und eine durchgängige Nutzung dieses Wegweisungsnetzes für den zunehmenden touristischen und Alltags-Radverkehr ermöglicht. Stellvertretend für das Bergische Städtedreieck hat die Stadt Remscheid gemeinsam mit der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderung einen Förderantrag zur Einrichtung eines Knotenpunktsystems für das Radwegenetz im Bergischen Städtedreieck bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt und hierzu Ende des Jahres 2021 den Zuwendungsbescheid erhalten. Die Umsetzung des Vorhabens ist für das Jahr 2022/2023 vorgesehen.
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Link-Tipp
Sollten Sie demnächst eine Fahrradtour planen und bisher noch nichts über das Knotenpunktsystem gehört haben, empfehlen wir Ihnen die „ Hinweise zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr in Nordrhein-Westfalen“ und den Radroutenplaner-NRW.