Die Wupperaue stellt einen typischen Ausschnitt einer noch weitgehend extensiv genutzten Auenlandschaft im Naturraum Bergische Hochflächen dar. Die Wupper fließt in einem noch großenteils naturnahen Flussbett; ihr kommt daher als Lebensraum für Fische eine besondere Bedeutung zu. Auf den angrenzenden Hängen erstrecken sich teils ausgedehnte, gut erhaltene und strukturreiche Hangwälder.
Kartierte Lebensräume bzw. Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH-Richtlinie beziehungsweise EU-Vogelschutzrichtlinie sind im Remscheider Teilbereich des FFH-Gebietes Fließgewässer mit Unterwasservegetation, Hainsimsen-Buchenwälder sowie der Eisvogel und die Fische Groppe, Bach- und Flussneunauge. Darüber hinaus kommen im FFH-Gebiet DE-4808-301 noch Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder, feuchte Hochstaudenfluren sowie der Prächtige Dünnfarn als Lebensräume beziehungsweise Art von gemeinschaftlicher Interesse vor.
FFH-Gebiet „Wupper von Solingen bis Leverkusen“
Das gemeldete FFH-Gebiet stimmt auf Remscheider Stadtgebiet in seinen Abgrenzungen mit dem im Landschaftsplan Wuppertal-West geplanten Naturschutzgebiet „Wupper und Wupperhänge südlich Müngsten“ überein. Insgesamt erstreckt es sich auf das Remscheider, Solingener, Leverkusener und Leichlinger Stadtgebiet.
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