Die Planungen für den Durchstich Intzestraße werden vom externen Büro Brechtefeld & Nafe aus Sprockhövel durchgeführt. Die Planungen befinden sich im Zeitplan, sodass Ende Mai 2021 ein Förderantrag bei der Bezirksregierung abgegeben werden konnte. Die Bewilligung der Bezirksregierung steht noch aus. Zwischenzeitlich wird die Detailplanung weiter vorangetrieben.
Die Planungen sehen eine Fortführung der Intzestraße westlich des Wasserturms, parallel zu den Gleisanlagen bis zur Lenneper Straße vor. Der so neu entstandene Knotenpunkt wird als Kreisverkehr ausgebaut. Dieser Durchstich ist notwendig, da die aktuelle Intzebrücke nicht für die heutige Verkehrslast ausgelegt ist. Gleichzeitig ist die Verkehrsknotengeometrie am aktuellen Knoten Intzestraße / Baisieper Straße äußerst ungünstig und führt in den Spitzenstunden zu langen Rückstaus.
Eine Brückenerneuerung müsste mit einer Verbesserung dieser Geometrie einhergehen und wäre deutlich teurer und technisch schwieriger zu lösen als der nun geplante Durchstich.
Für das Projekt wird auch ein Bebauungsplan aufgestellt. Dieser trägt die Nummer 677.
Da der Durchstich das Verkehrsnetz verändert, wurde auch ein umfangreiches Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben. Die bisherigen Planungen beruhen auf den Ergebnissen von diversen Voruntersuchungen.
Die in dem Planungsgebiet befindlichen Bushaltestellen werden in Lage und Ausstattung im Zuge der Baumaßnahme erneuert. Zukünftig befinden sich die Bushaltestellen auf der Lenneper Straße in Höhe der Hausnummern 55 a bzw. 58.
In dem Bereich des neuen Durchstichs wurden alle Belange von Fußgehenden und Radfahrenden berücksichtigt, indem breite Gehwege und Schutzstreifen für den Radverkehr geplant wurden.
Durch den neuen Durchstich soll der Verkehrsfluss deutlich verbessert werden. Gleichzeitig kann die entlastete Brücke für den Fuß- und Radverkehr geöffnet bleiben, da die Belastungen durch diesen Verkehr äußerst gering sind und keine Umwege für Fußgehende und Radfahrende entstehen.