Bundesrepublik Deutschland unterstützt die Sanierung des Ehrenhaines Reinshagen mit 402.000 Euro
Der Rat der Stadt Remscheid hat mit seinem Beschluss zum Doppelhaushalt 2021/2022 eigene Mittel zur Sanierung des Ehrenhaines Reinshagen in den Haushalt eingestellt. Für die grundhafte Instandsetzung der historischen Anlage werden Mittel in Höhe von 804.000 Euro benötigt. Zeitgleich hat die Stadt Remscheid einen Antrag auf Bezuschussung der Sanierungskosten aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes gestellt.
Bundestagsabgeordneter Jürgen Hardt hat heute Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Stadtkämmerer Sven Wiertz über die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages informiert, dass Bundesmittel in Höhe von bis zu 402.000 Euro für die Sanierungsmaßnahme zur Verfügung gestellt werden.
„Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht für Remscheid. Ich habe Jürgen Hardt auch im Namen des Oberbürgermeisters für sein erfolgreiches Engagement für dieses Projekt herzlich gedankt. In diesen Dank darf ich auch die örtlichen Landtagsabgeordneten Sven Wolf und Jens Nettekoven einschließen, die sich für die Sanierung des Remscheider Ehrenhaines ebenfalls eingesetzt haben“, äußerte sich Stadtdirektor und Stadtkämmerer Sven Wiertz. Hier zeige sich einmal mehr, wie wichtig die gute und enge Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und ihren Repräsentanten im Bund und im Land sei.
Zum Projekt führte er aus: „Die beantragte Maßnahme ist dringend erforderlich, da die Standsicherheit an ihre Grenzen gelangt ist. Nicht nur der Bewuchs sondern auch die Witterung hat große Schäden verursacht, so löst sich das Mauerwerk zunehmend. Die Förderung des Bundes ermöglicht es nun, diese Gedenkstätte bis zu ihrem 100-jährigen Bestehen im Jahre 2025 denkmalgerecht instand zu setzen.“
Die Anlage wurde in den Jahren zwischen 1923 und 1925 von der eigens errichteten „Ehrenhain-Stiftung“ errichtet und am 2. August 1925 ihrer Bestimmung zur Erinnerung an die Opfer des ersten Weltkrieges übergeben. Die Anlage wurde 1955 im Gedenken an die Opfer des zweiten Weltkrieges und der NS-Gewaltherrschaft erweitert. Heute erinnert ferner ein Gedenkstein in der Anlage an die Opfer des Absturzes einer Militärmaschine auf die Stockder Straße am 8. Dezember 1988.