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Stadt Remscheid

Abschluss der Kunstaktion "Bitte berühren!"

Der rote Kunstcontainer zieht weiter: Entwickelte Ideen wurden prämiert

Nach neun Tagen voller kreativer Impulse und regem Austausch wird der rote Kunstcontainer auf der Alleestraße wieder abtransportiert. Zum Abschluss der berührenden Kunstaktion, wurden am Samstag, 18. Mai, die kreativsten, mutigsten und ambitioniertesten Modelle im Innenstadtbüro von einer Jury ausgewählt. Für die prämierten Modelle winkten unter anderem Einkaufsgutscheine für das Alleecenter und Tickets für das Teo Otto Theater.

Die ausgewählten Sieger und Siegerinnen sind:

  • Celal Ötztürk, 11jähriger Schüler der Albert-Einstein-Gesamtschule, mit vielen Ideen, die Innenstadt durch Bewegungsanreize für jede Altersgruppe attraktiver zu gestalten.
  • Claudia Fey, Remscheider Künstlerin, mit dem Entwurf einer kleinen bunten Tribüne für eine der Parkbuchten der Alleestraße zum Sitzen und für kleine Veranstaltungen, die davor auf der Straße stattfinden könnten, um sehr gut beobachten zu können.
  • Birthe Stuijts, Touristin aus Kerken, mit handfesten Vorschlägen, dafür, wie sich Bürger und Bürgerinnen positiv mit Remscheid identifizieren könnten. 

Für Manfred Webel bedeutet Kunst, in den Dialog zu treten – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn es um die Wünsche für die Innenstadt geht, haben die Menschen viel zu sagen: „Eine Stadt, in der unterschiedliche Menschen mit ganz vielfältigen Bedürfnissen zusammenleben, lebt von der Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen. Mich begeistert die Bereitschaft, trotz der teilweisen Unzufriedenheit, kreative und handfeste Vorschläge zur Stadtentwicklung beizutragen.“ Während der neun Tage auf der Alleestraße konnte das Team mit mehr als 300 Menschen, darunter viele Kinder, in Gesprächen, Interviews und Textbeiträgen kritische und konstruktive Vorschläge für die Belebung der Alleestraße sammeln. Mehr als 100 Ideen zu Bewegungsanreizen und Mobilität, Spielräumen und Aufenthaltszonen, Begrünung, Informationsangeboten oder Kooperationsmöglichkeiten gingen bspw. in Form kleiner Skulpturen aus Ton, Holz, anderen Baumaterialien oder gefilzten Entwürfen auf Stoff in der Zeit ein. 

"Die Verknüpfung von Kunst und Stadtentwicklung ist mit dieser Aktion gelungen", resümiert Peter Heinze, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Wirtschaftsförderung. Manfred Webel wurde von der Fachverwaltung und dem Innenstadtmanagement bei seiner Aktion begleitet. "Wir möchten den Menschen zusätzliche Anlässe für einen Besuch der Innenstadt bieten, denn die moderne Innenstadt kann mehr sein als eine reine Einkaufsstraße", sagt Corinna Joppien vom Innenstadtmanagement Remscheid. 

Das partizipative Kunstprojekt "Bitte berühren", initiiert von Manfred Webel und seinem Team, hat Menschen dazu ermutigt, sich mit der Innenstadt auseinanderzusetzen. Vom 10. bis 18. Mai konnten konnten Innenstadtbesuchende direkt vor dem Alleecenter mit dem Künstler tüfteln, modellieren und sich mit verschiedenen Materialien künstlerisch ausdrücken. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: „Was könnte einen attraktiven öffentlichen Raum auszeichnen?“

von Links: Manfred Webel, Claudia Fey, Otto Mähler, Celal Ötztürk und seine Mutter

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  • Stadt Remscheid

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