"Ein Haus wie Musik" - Haus Harkorten, Wohnsitz einer bedeutenden Industriellenfamilie
Vor genau 200 Jahren verfasste der Hagener Industriepionier Friedrich Harkort als erster Deutscher einen journalistischen Beitrag, in dem er den Sinn und Zweck von Eisenbahnen schilderte. Harkort war auf Gut Harkorten nahe dem am Flüsschen Ennepe gelegenen Ort Westerbauer (heute ein Teil von Hagen) aufgewachsen. Im Mittelpunkt des erstmals im 15. Jahrhundert erwähnten Gutes steht mit dem 1756/57 errichteten Haus Harkorten eines der bedeutendsten Bauwerke im "Bergisch-Märkischen Stil". Es sei ein "Haus wie Musik", hat der berühmte Dichter Rudolf Binding mal geschrieben. Seit der Jahrtausendwende steht es leer. Vor rund zehn Jahren hat der „Verein zur Förderung des Erhalts und der Entwicklung von Haus Harkorten e.V.“ das Haus gekauft und die Aufgabe übernommen, das wertvolle Baudenkmal zu retten. Derzeit wird Haus Harkorten saniert – mit gebündelten Mitteln des Bundes, des Landes NRW, der Deutschen