Der geförderte Glasfaserausbau durch die Telekom in der Stadt Remscheid schreitet weiter fort. Nachdem im Oktober 2022 bereits das Ausbaucluster Eins (Westen, Langenhaus, Grüne) in Betrieb gegangen war, wird Ende August das Ausbaucluster Fünf (Vieringhausen, Reinshagen, Westhausen) in Betrieb gehen. In diesem Bereich ist somit von den Bewohnern der versorgten Adressen ein Glasfaseranschluss Ihrer Wahl beim ISP Internet Service Provider buchbar. Es folgt das Ausbaucluster Vier (Lennep, Bergisch-Born), welches bautechnisch fertiggestellt ist und Ende September 2023 in Betrieb gehen wird. Nahezu alle Schulen konnten bereits eine schnelle Glasfaseranbindung in Betrieb nehmen, sodass die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal davon profitieren.
Der Baubeginn des Projektes erfolgte im Juni 2020. Der ursprüngliche Fertigstellungstermin Sommer 2022 musste trotz der kontinuierlichen Arbeiten der Telekom Deutschland GmbH um ein Jahr verschoben werden. Die Telekom Deutschland GmbH hat Anfang 2023 einen erneuten Projektverlängerungsantrag gestellt, da der geplante Fertigstellungstermin Sommer 2023 nicht realisiert werden kann. Dies liegt neben den üblichen Witterungsbedingungen an unbekannten Beschädigungen der vorhandenen Infrastrukturen wie Leerohren sowie fehlenden, weiteren Kapazitäten der Baufirmen. Die beiden Fördergeber, der Projektträger ateneKOM und das Land NRW, haben einer Inbetriebnahme des letzten Ausbauclusters zum 30.04.2024 zugestimmt.
Die Gewinnung von zusätzlichen Baufirmen mit Tiefbaukapazitäten gestaltet sich für die Telekom Deutschland GmbH aufgrund der aktuellen Marktsituation weiterhin als sehr schwierig. Trotzdem planen die Stadt Remscheid und ihr Projektpartner Telekom Deutschland GmbH, dass das Ausbaucluster Sechs (Hasten) bis Ende November 2023, das Ausbaucluster Drei (Remscheid-Süd) bis Ende Februar 2024 und das Ausbaucluster Zwei (Remscheid-Mitte, Lüttringhausen) bis Ende April 2024 in Betrieb gehen sollen und somit für die Anwohner buchbar werden.
In Zahlen bedeutet dies, dass noch ca. 12 km Leerrohrtrassen gebaut, 19 Netzverteiler montiert und noch knapp 1.000 Hausanschlüsse gebaut werden müssen, damit alle Adressen des geförderten Glasfaserausbaus angeschlossen sind.