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Stadt Remscheid

Gegen Gewalt an Frauen – Orange Days in Remscheid

Weltweit erleben Frauen und Mädchen noch immer Gewalt in vielen Formen – körperlich, psychisch, sexualisiert oder strukturell. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen erinnert uns jedes Jahr daran, dass dieses Unrecht sichtbar gemacht und beendet werden muss. Die Farbe Orange ist zum Symbol des Aktionstags geworden. Ein großes Banner hängt in diesen Tagen über dem Rathauseingang.

Auch in diesem Jahr setzt der Runde Tisch gegen Häusliche Gewalt Remscheid ein Zeichen: Mit Veranstaltungen, Aktionen und Gesprächen wird Aufmerksamkeit geschaffen, Solidarität zeigen und Wege aufzeigen, wie Gewalt verhindert und Betroffene unterstützt werden können.

Jede Stimme, jedes Zeichen der Solidarität und jede Begegnung stärkt die gemeinsame Botschaft: Gewalt an Frauen darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.

Veranstaltungen im Überblick:

Ausstellung des Bündnisses „Gemeinsam gegen Sexismus“ bis zum 5. Dezember
„Sexismus betrifft uns alle – und doch wird nur ungern darüber gesprochen. Mit der Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ unterstützt das Bündnis dabei, das Thema Sexismus und sexuelle Belästigung zu enttabuisieren. Die Ausstellung bietet Basisinformationen und Zahlen zu Sexismus, seinen Erscheinungsformen und Auswirkungen.

  • Ort: Rathaus Remscheid, Eingangsbereich, Theodor-Heuss-Platz 1, 42853 Remscheid
  • Der Eintritt ist frei, Anmeldung ist nicht erforderlich.
  • Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses jederzeit zugänglich.

25.  November | 14–16 Uhr | Vortrag & Diskussionsrunde mit Dr. Julia Habermann zum Thema Femizide
Durchschnittlich jeden dritten Tag tötet ein Mann seine aktuelle oder ehemalige Partnerin. Entsprechend häufig werden solche Taten vor deutschen Strafgerichten verhandelt. Wie sind diese Taten ausgestaltet und wie werden die Täter solcher Taten sanktioniert? 

Julia Habermann hat dies in ihrer Dissertation anhand von 154 Partnerinnentötungen und 318 Tötungsdelikten, bei denen eine andere Person als die Partnerin getötet wurde, untersucht. Sie beschreibt die Taten und deren Entstehung und beantwortet die Frage, inwiefern Täter einer Partnerinnentötung vergleichsweise milder sanktioniert werden als andere Täter. 

Julia Habermann studierte Sozialwissenschaften und verfasste ihre mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung ausgezeichnete Dissertation an der Ruhr-Universität Bochum. 

  • Ort: Rathaus Remscheid, großer Sitzungssaal, Theodor-Heuss-Platz 1, 42853 Remscheid
  • Der Eintritt ist frei. Um schriftliche Anmeldung wird gebeten an:  frauenbueroremscheidde

28. November | 18 Uhr | Filmvorführung „Morgen ist auch noch ein Tag“
Von Paola Cortellesi (Italien 2023)
„Es kommt nicht oft vor, dass ein Film über häusliche Gewalt, weibliche Diskriminierung und politische Umbrüche mit so viel Verve inszeniert ist, dass man am Ende das Kino beschwingt und hoffnungsfroh verlässt. Doch genau so ein kleines Wunder schafft dieser großartige Überraschungserfolg aus Italien.“ (NDR)

Im Anschluss an den Film wird zu einem kurzen Austausch über das Thema „Häusliche Gewalt“ eingeladen.

  • Ort: Westdeutsches Tourneetheater Remscheid, Bismarckstr. 138, 42859 Remscheid
  • Der Eintritt ist frei, Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltungen des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt Remscheid in Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro der Stadt Remscheid, gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW.

Nähere Auskünfte erteilt:

Christel Steylaers, Stadt Remscheid, Fachdienst Gleichstellung von Frau und Mann, Rathaus, 42849 Remscheid, Tel.: 02191 / 16-39 59,  frauenbueroremscheidde

 

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