Die Skulptur „Globus“ besteht aus drei Ringen „Made in Lüttringhausen“. Durch die Aufstellung der drei unterschiedlich großen Ringe auf einer zentralen Achse mit einer Verdrehung der Ringe um 60 Grad gegeneinander entsteht die Optik eines stilisierten Globus, was gerade am Kreisverkehr auch in Sachen Formsprache stimmig anmutet.
Dieser symbolische Globus aus heimisch gefertigten Ringen steht stellvertretend für Produkte der Remscheider Industrie, welche weltweit exportiert werden. Das hiesige metallverarbeitende Gewerbe ist national wie international bekannt für hochwertige Werkzeuge, Komponenten für den Maschinen- und Anlagenbau sowie ganze Maschinen. Die Entwicklung am Eisernstein ist in Retrospektive und Vorausschau des Wirtschaftsstandorts Remscheid demnach gleichermaßen positiv wie weltumspannend, was mit dem „Globus“ ideal zum Ausdruck gebracht wird.
Die drei Ringe für die Skulptur sind jüngst ebenso aufwändig wie erfolgreich bei der Karl Diederichs GmbH & Co. KG geschmiedet und anschließend nahtlos gewalzt worden. Die Stadienfolge des Walzprozesses wurde dabei in „glühenden“ Fotos festgehalten. Die Herstellung als nahtlos gewalzte Ringe ohne eine Schweißnaht ist dabei ein besonderes Qualitätsmerkmal des Produktes, welches voraussichtlich ab Sommer die Öffentlichkeit am Eisernstein erfreuen wird.
Die technischen Details des Objekts sind beeindruckend:
Die drei Ringe aus Stahl C15 sind aufrechtstehend und jeweils um 60 Grad verdreht. Sie wiegen zwischen 2,4 und 1,5 Tonnen und haben Außenmaße bis zu 3.400 mm. Die Befestigung der Komponenten untereinander erfolgt über eine 500 kg schwere durchgehende senkrechte Achse. Das Gesamtgewicht der Skulptur liegt ohne Fundament bei rund 6,5 Tonnen und ist somit ebenso wie die Remscheider Metallindustrie ein echtes Schwergewicht.