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Das Ziel der Leichten Sprache ist es, Informationen für alle Menschen besser zugänglich zu machen – insbesondere für Personen mit Lernschwierigkeiten, aber auch für Nicht-Deutschsprachige oder alle, die eine einfache Darstellung bevorzugen.
Was ist Leichte Sprache?
Im deutschen Sprachraum entspricht die Leichte Sprache der Lesekompetenz für Anfänger und Menschen mit grundlegenden Sprachkenntnissen. Leichte Sprache folgt dabei klaren Regeln, die sich deutlich von der Alltagssprache unterscheiden. Dazu zählen:
- nur eine Information pro Satz
- keine Fremdwörter – oder deren Erklärung
- keine indirekte Rede oder Konjunktive
- Passiv und Nebensätze vermeiden
- direkte Ansprache mit „Du“, „Sie“ oder „man“
Der Internetauftritt der Stadt Remscheid ist bereits weitgehend barrierefrei. Er bietet eine Vorlesefunktion, eine strukturierte Navigation und ist mit Hilfstechnologien kompatibel. Die Webseite ist so gestaltet, dass Menschen mit Behinderungen sie problemlos mit technischen Hilfsmitteln nutzen können. Dies ist vor allem für Menschen mit Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen von Vorteil. Screenreader, die den Inhalt einer Webseite laut vorlesen, lassen sich beispielsweise problemlos einsetzen. Gleiches gilt für Braillezeilen, die den Bildschirminhalt als tastbare Brailleschrift ausgeben.
„Wir verwenden leichte Sprache, damit mehr Informationen zugänglich sind und mehr Menschen uns verstehen“, betont Oberbürgermeister Sven Wolf. „Die Stadt versteht Barrierefreiheit nicht als Pflichtaufgabe, sondern als Beitrag zu echter digitaler Teilhabe für alle.“