Lesung und Diskussion: "Dennoch sprechen wir miteinander" - Wie ein Familientreffen zu einer Reise durch die Welt der Demagogen wurde
Termin: Freitag, 7. November, 19 bis 22 Uhr
Der Journalist und preisgekrönte Filmemacher Stephan Lamby wollte herausfinden, warum sich so viele Menschen aus der bürgerlichen Mitte, sogar Verwandte und Freunde, radikalisieren. Die Reise führte ihn in die USA, nach Argentinien, nach Italien und natürlich durch Deutschland, aber auch tief in die Geschichte der vier Länder und nicht zuletzt der eigenen Familie. Viele seiner Gespräche waren schmerzhaft, manche versöhnlich. Stephan Lambys sehr persönliches Buch durchleuchtet die dunklen Seiten westlicher Demokratien. Gut hundert Jahre nach dem Aufkommen des historischen Faschismus und achtzig Jahre nach dessen Ende geht er der Frage nach, inwieweit der Begriff »Faschismus« für die aktuelle politische Auseinandersetzung geeignet ist. Auf seinen Reisen hat Stephan Lamby sowohl Feinde der Demokratie kennengelernt als auch Menschen, die sich den Feinden der Demokratie in den Weg stellen.
Stephan Lamby ist ein Buchautor und Dokumentarfilmer, der seit vielen Jahren mit mehrfach ausgezeichneten ARD-Dokumentationen die deutsche und internationale Politik behandelt.
Moderator Horst Kläuser war viele Jahre als Fernseh- und Hörfunkjournalist beim Westdeutschen Rundfunk und bei der ARD tätig und berichtete als Korrespondent aus Washington und Moskau.
Dies ist eine Veranstaltung des Kommunalen Bildungszentrums Remscheid (Abteilung Weiterbildung), des Caritasverbands Remscheid e.V., des Deutschen Gewerkschaftsbunds Remscheid und des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid.
Um Voranmeldung wird gebeten.
Referent: Stephan Lamby
Moderation: Horst Kläuser
Ort: Zentralbibliothek, Foyer, Scharffstr. 4-6, 42853 Remscheid
Entgeltfrei
Allgemeine Hinweise zum Anmeldeverfahren:
Nähere Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle des Kommunalen Bildungszentrums der Stadt Remscheid, Abteilung Weiterbildung (VHS), Scharffstr. 4-6, 42853 Remscheid, unter der Telefonnummer (0 21 91) 16 - 27 86 oder unter der Telefaxnummer (0 21 91) 16 - 32 73.