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Stadt Remscheid

Ringelnatter

Im Sommer sind in Privatgärten vereinzelt Schlangen und Eigelege zum Beispiel in Komposthaufen zu beobachten.

Aufgrund von Nachfragen aus der Bevölkerung weist die untere Naturschutzbehörde (UNB) der Stadt Remscheid darauf hin, dass es in Remscheid keine wildlebenden Giftschlangen gibt. Neben den harmlosen bräunlichen Blindschleichen kommen in Remscheid außerdem Ringelnattern vor, die bis 100 cm lang werden können. Die Ringelnatter ist ebenfalls scheu und beißt nicht. Nur in Bedrängnis kann sie sich aggressiv verhalten und manchmal laut zischen. Zu erkennen ist die Ringelnatter an der graugrünen bis und schwarzen Hautfärbung. Charakteristisch ist das mondsichelförmige Mal am Kopf. Dieses Mal ist in der Regel gelb, kann aber auch weiß oder orangerot sein.

Durch den stetigen Rückgang natürlicher Feuchtlebensräume suchen Ringelnattern gerne sonnige Gärten und Kleingartenanlagen auf. Je nach Witterung legen sie im Juni bis August ihre ovalen, weißlichen bis bräunlichen Eier (Färbung an Champions erinnernd) in zusammenhängenden Gelegen an warmen geschützten Stellen ab, häufig sind das Mist- oder Komposthaufen. Die durch die Zersetzung des organischen Materials entstehende Wärme führt zur Entwicklung der durchschnittlich 20 bis 40 Eier zu kleinen Ringelnattern, die im September schlüpfen.

 

Die ULB Remscheid bittet darum, im Sommer auf die Umsetzung von Mist- oder großen Komposthaufen in Feuchtgebieten und in Gewässernähe zu verzichten. Die stark gefährdete Ringelnatter steht wie alle einheimischen Schlangen unter Naturschutz.

Naturschutz

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