Auch die besonders geschützte und seltene Reptilienart Zauneidechse soll von der Maßnahme profitieren.
Um den Adlerfarn zu verdrängen, wurde zu einer in Vergessenheit geratenen Naturschutzmaßnahme gegriffen: Auf circa 10 % der Adlerfarn-Fläche (circa 2.000 m²) ist Ende Mai 2005 durch ein kontrolliertes Feuer (mit hoher Temperatur) die trockene verfilzte Auflage aus abgestorbenen Adlerfarn-Pflanzenteilen verbrannt worden. Dieser gezielte Feuereinsatz (Nutzfeuer) wurde von der Feuerwehr betreut. Nach Durchführung dieser einmaligen Erstpflege soll die Fläche künftig gemäht bzw. mit Schafen sporadisch beweidet werden. Die nicht alltägliche Naturschutzmaßnahme wird von der Biologischen Station Mittlere Wupper wissenschaftlich begleitet und hat Modellcharakter.
Das Nutzfeuer wurde nach mehreren trockenen Tagen (zur Vermeidung von Emissionen) kleinflächig entzündet. Aufgrund der extremen Artenarmut der Fläche sind keine negativen Auswirkungen für Fauna und Flora gegeben. Die Naturschutzmaßnahme dient der langfristigen Verbesserung der Lebensraumsituation.