Mit dem Gemeinschaftshaus Honsberg wurde eine interkulturelle, interreligiöse sowie generationenübergreifende Mittelpunkteinrichtung geschaffen. Alle im Stadtteil Honsberg ansässigen Religionsgemeinschaften (evangelische Christen, katholische Christen und Muslime) sowie Träger und Institutionen aus dem Stadtteil sind an einem Standort konzentriert, um ihre Angebote für den Ortsteil und darüber hinaus besser koordinieren und Synergieeffekte nutzen zu können.
Durch dieses Projekt – als wesentlicher erster Schritt – soll die Lebensqualität im Stadtteil Honsberg und auch darüber hinaus in den angrenzenden Stadtteilen des Stadtumbaugebietes (Stachelhausen, Kremenholl und Blumental) gestärkt und verbessert werden. Dies ist mit der Zielsetzung verbunden für die städtebauliche Entwicklung des Stadtumbaugebietes eine Verbesserung der Infrastruktur- und Wohnsituation herbeizuführen.
Auf der Grundlage der aus der städtebaulichen Planungswerkstatt im August/September 2008 als Siegerentwurf hervorgegangenen Konzeption des Büros Professor Carsten Lorenzen ApS, Kopenhagen (DK) für das Gemeinschaftshaus wurden von der Stadt Remscheid Fördermittel für das Projekt beantragt. Ende Dezember 2010 wurden die beantragten Fördermittel bewilligt. Das Projekt wurde durch EU-, Bundes- und Landesfördermittel unterstützt.
Das Gemeinschaftshaus wurde auf den im Honsberger Norden zwischen Honsberger Straße und Lindenhofstraße liegenden Grundstücken des Ende 2010 geschlossenen Evangelischen Gemeindehauses und des ehemals mit einer Mehrfamilienhauszeile bebauten Grundstücks der GEWAG errichtet.
Im August 2012 wurde der Grundstein des neuen Gemeinschaftshauses gelegt. Bereits vor Beendigung der Bauphase im Dezember 2013 erhielt das Gemeinschaftshaus seinen Namen: Der Neue Lindenhof. Seit April 2014 sind nun alle Nutzer unter einem Dach vereint und können gemeinschaftlich zu einer besseren Lebensqualität im Stadtteil beitragen.
